zum nachhaltigen Austoben:
Die ersten kompostierbaren Hüpfburgen by Playcircular
Wie alles begann
Es war einmal ein kleines Virus namens Covid-19,
das die Eventbranche im Jahr 2020 völlig auf den Kopf stellte.
Da wir zwar alles bunte Vögel sind,
aber keine Vogel-Strauß bzw. Kopf-in den Sand-Mentalität besitzen,
widmeten wir uns frohen Mutes neuen Ideen.
Zeit für einen Mutausbruch
Wo wir schon bei den Tieren sind:
Betreffend Nachhaltigkeit und Rückführbarkeit sind unsere Hüpfburgen ziemlich schwarze Schafe.
Zwar achten wir auf eine lange Nutzungsdauer und gute Qualität,
dennoch landen sie nach dem Gebrauch immer noch auf dem Restmüll.
Muss das sein? Wir denken nicht.
Das Thema „kompostierbare Hüpfburgen“, das schon seit langem in unseren Köpfen herumgeisterte,
nahm erstmals konkrete Formen an und wurde in die Wege geleitet.
Mit allen Ups and Downs, Rückwärtssaltos und Vorwärtssprüngen,
die ein Hüpfburg-Projekt naturgemäß so mit sich bringt.
News Blog
2020 Anfang Mai
Die grauen Zellen laufen auf Hochtouren: Wie könnten kompostierbare Hüpfburgen gelingen?
Nach der Idee kommt die Suche – nach geeigneten Materialien, nach Alternativen zum aktuellen Angebot und potentiellen Umsetzungspartnern.
2020 Mitte Mai
Recherche, welche Materialien wären für eine kompostierbare Hüpfburg geeignet, welche Materialien werden eigentlich für herkömmliche Hüpfburgen verwendet, welche Alternativen gibt es?
2020 Ende Mai
Kein Beinbruch, aber eine leichte Verstauchung – so lässt sich die erste Runde in unserer imaginären Hüpfburg zusammenfassen. Die Resonanz auf unser Vorhaben reichte von „sicherlich nicht machbar“ bis hin zu „eh nicht so umweltschädlich auf Grund der Langlebigkeit“. Ein Grund mehr, uns noch mehr in die Sache reinzuhängen.
2020 Anfang Juni
Erstes Licht am Ende des Tunnels: Naku, ein österreichischer Hersteller von Biokunststoff, findet unsere Idee sehr spannend. Vorerst sind wir einmal glücklich.
2020 Juni - Juli
Viele, viele Gespräche, viele Fragen und ein paar offene Antworten mit Herrn Zimmermann von Naku. Etwa: Wie bekomme ich das Biokunststoff so hin, dass es witterungsbeständig, elastisch, luftundurchlässig und „behüpfbar“ wird?
Ein biologisches, kompostierbares Trägermaterial ist die Lösung. Und weiter geht die Suche…
2020 Juli
Pünktlich zum Sommerbeginn kommt plötzlich Wind, oder vielmehr Luft in die Sache. Mit der Firma Schirmer, Hersteller von Schlauchbooten und gleichzeitig Produzent von Biobaumwolle, kommen wir unserem Ziel einen Schritt näher.
2020 August
Next step: Wer verbindet uns das Biokunststoff mit der Biobaumwolle? Unser langjähriger Partner und Hüpfburgen-Hersteller VIV könnte uns hierbei behilflich sein…
2020 September
Viele Gespräche, viele Emails, wir sind kurz vor dem Prototypen…
2020 Oktober
Und plötzlich ist die Luft raus: Unser Hüpfburgen-Hersteller VIV möchte sich in Zukunft einem anderen Geschäftszweig widmen und ist an einer Zusammenarbeit nicht interessiert. Aufstehen, Krone richten, weitergehen lautete unsere Devise.
2020 November - Dezember
Der nächste Rückschlag: Anscheinend gibt es in Österreich oder Deutschland niemanden, der uns die beiden Materialien verbindet. Aufgeben? Mitnichten!
2020 Mitte Dezember
Wir beschließen nochmal bei VIV anzuklopfen und da sie die Maschinen ja noch haben, steigen sie ein…JUHHUUUUU!
2021 Jänner
Unsere Hartnäckigkeit wird belohnt:
Die erste Teamsitzung im neuen Jahr bringt noch einmal alle Schwierigkeiten auf den Tisch: z.B.: Baumwolle ist zu schwer, eventuell wird leichteres Material gebraucht; wie bringe ich das Biokunststoff auf das Trägermaterial usw. Der Teamgeist hält uns am Kochen, der BIO-Tee aus der Küche hilft dabei nicht unwesentlich. Mit der Beschichtungsfirma E.J. Kluth GmbH & CO KG haben wir einen kompetenten Partner gefunden! Endlich jemand, bei dem die SCHICHTweise stimmt!!
2021 Februar
Fieberhaft sind wir am Tüfteln: Wie bekommen wir das Material hin?
2021 April
Ein Meilenstein: Wir halten die ersten Probemuster in den Händen…
2021 Mai
…und bald schon werden die ersten größeren Proben hergestellt.
2021 Juni-Juli
Unser Trägermateriallieferant ist abgesprungen, wir suchen einen neuen Produzenten.
Wir klopfen bei der Lenzing Group an…
2021 August
Probematerial wird verschickt…
2021 Oktober
Der erste Brenntest ist etwas ernüchternd, (auch wenn es wunderbar nach Popcorn gerochen hat!) da ist noch Bedarf an Weiterentwicklung…nichtsdestotrotz brennen wir für dieses Projekt und weiter geht´s! Wir halten Sie natürlich auf dem Laufenden!
2022 Jänner
Wir haben die passenden Partner für das Prototypenmaterial – Gewebe, Granulat und Beschichtung… juhui, auch der Brenntest hat funktioniert!
2022 April
Weitere Tests und Tests und Tests… aber es lohnt sich dran zu arbeiten
2022 Juli
Wir benötigen noch ein anderes Gewebe, damit wir dem Anspruch C2C voll und ganz gerecht werden. Wir geben nicht auf!
2022 September
Die ersten Meter des Materials sind produziert…
2022 Dezember
Der erste Schlauch ist genäht. Jetzt setzen wir ihn einem Härtetest aus, ob die Nähte auch halten.
2023 Februar
Wir wären soweit, für Kunden den ersten Prototypen zu nähen.
Das wäre doch was für Sie: Die erste kompostierebare Hüpfburg… einer muss der Vorreiter sein!
Wir sind auf Partnersuche!
Sie wollen zusammen mit uns Hüpfburg-Geschichte grün schreiben?
Dann kontaktieren Sie uns gerne per Telefon oder Kontaktformular!